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Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum Sammlung der Zeichnungen & Aquarelle [III-09244]
Herkules am Scheideweg (Freies Deutsches Hochstift CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Freies Deutsches Hochstift (CC BY-NC-SA)
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Herkules am Scheideweg

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Beschreibung

Auf einem unter Bäumen platzierten Steinblock sitzt links der nackte Herkules, die Scham mit einem Tuch bedeckt, den Kopf vom Betrachter ab- und der hinter ihm stehenden Venus zugewandt. Diese, aufreizend bekleidet und mit der rechten Hand ein Tamburin hochhaltend, beugt sich leicht zu dem Sitzenden herab und ist im Begriff, ihm mit der linken Hand unters Kinn zu greifen, während rechts neben ihr Pallas Athene mit Helm und Schild mit nachdrücklicher Geste bergan, auf den steinigen Pfad der Tugend, verweist. Möglicherweise Vorzeichnung zu der bei Nagler erwähnten Radierung Nr. 37 "Der Alcide, zwischen Venus und Minerva, überlegt, welchen Weg er gehen soll." NSt

Markierungen

  • Wasserzeichen (Weiteres)
    Wz.: bekröntes Wappen (?, unten beschnitten)

Vergleichsobjekte

Vorbild für: Adam Friedrich Oeser, "Der Alcide, zwischen Venus und Minerva, überlegt, welchen Weg er gehen soll.", Radierung

Material/Technik

Pinsel in hellem und dunklerem Graubraun, stellenweise über Bleigriffel, auf Vergépapier

Maße

Blatt: 146 x 162 mm

Ausführliche Beschreibung

Provenienz:
Wahrscheinlich aus dem Nachlass des Freiherrn August von Minnigerode-Allerburg (1844-1917) in einem Konvolut von 16 Blatt Oeser-Handzeichnungen versteigert 1919 bei Rudolph Lepke, Berlin (Kat. 182, Lot 424). | Aus Privatbesitz erworben 1927 bei Prestel, Frankfurt am Main

Literatur

  • Hennig, Mareike | Struck, Neela (Hgg.) (2022): Zeichnen im Zeitalter Goethes. Zeichnungen und Aquarelle aus dem Freien Deutschen Hochstift (Katalog zur gleichnamigen Ausstellung). München, Abb. 3, S. 14 (Beitrag: Neela Struck)
Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum

Objekt aus: Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum

Das 1859 gegründete Freie Deutsche Hochstift zählt zu den ältesten literatur- und kunstwissenschaftlichen Forschungsinstituten Deutschlands und ist...

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