Bildnis des 17-jährigen Theodor Körner als Schulterstück, der Oberkörper ist in Dreiviertelansicht, der Kopf im Profil nach links gegeben. Körner trägt das kurze, leicht lockige Haar nach vorn gekämmt, ein hellgestreiftes Hemd mit breitem Kragen und eine offene, ihm leicht von der linken Schulter rutschende Jacke. Er blickt mit ernstem, leicht verträumten Blick in die Ferne. Heinrich Papin, der Künstler der dieses Jugendbildnis Körners schuf, war der Sohn der Malerin Jeanette Papin und ein Enkel Chodowieckis. Der vergleichsweise unbekannte Papin stammte aus Berlin und war später in Wien tätig. Er zeichnete Körner hier im Jahr von dessen Studienbeginn an der Freiberger Bergakademie. 1813 schuf er ein zweites Bildnis Körners, das diesen kurz vor seinem Tod in der Uniform der Lützower Jäger zeigt (s. III-14401).