Porträt von Karl Theodor Körner in der Uniform der Lützower Jäger, Schulterstück im Profil nach links. Körner selbst war um das Bild des Dichters in Uniform bemüht. Bereits unmittelbar nach der Einkleidung kündigt er am 22. März 1813 Henriette von Arnstein in Wien ein Porträt an: "Im nächsten Briefe soll die Zeichnung folgen; lassen Sie mich jetzt eine kleine Beschreibung machen, wie Ihr Freund aussieht. Ein schwarzer kurzer Waffenrock mit rothem Vorstoß, gleichfarbige Pantalons, ein Tschako, Schuhe und Gamaschen bedecken den Körper nothdürftig. Eine Büchse auf dem Rücken, Hirschfänger und Pistolen im Gürtel, Pulverhorn, Feldflasche und Dolch auf der Brust machen die Bewaffnung und Verproviantierung aus. Ein Schnurrbart giebt dem Gemälde die letzten militärischen Drucker; ...".
Die Zeichnung Heinrich Papins entstand Anfang August 1813, wenige Tage vor Körners Tod. Papin hatte Körner bereits 1808 gezeichnet (s. III-14400).
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