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Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum Sammlung der Zeichnungen & Aquarelle [III-15039, Mappe III, Blatt 033]
Marie d"Orville, spätere Freifrau von Lützow (?) [aus Mappe III aus dem Sommerhoff-Nachlass] (Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum CC BY-NC-SA)
Herkunft/Rechte: Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum (CC BY-NC-SA)
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Marie d'Orville, spätere Freifrau von Lützow (?) [aus Mappe III aus dem Sommerhoff-Nachlass]

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Beschreibung

Durch den Vergleich mit Friedmund von Arnims Porträt der Marie d'Orville (III-15039, Mappe III, Blatt 022) ist das vorliegende Blatt möglicherweise als Porträt derselben zu identifizieren. Es zeigt das Halbfigurenbildnis einer jungen Frau mit dunklen Korkenzieherlocken in Dreiviertelansicht nach links, in einem Sessel sitzend. Gegenüber dem Bildnis Friedmunds wirkt die Porträtierte etwas feiner und schlanker. Die aus der Offenbacher Fabrikantenfamilie d'Orville stammende Marie d'Orville war eine Bekannte der Arnim-Schwestern aus der Frankfurter Zeit. Sie war ausgebildete Sängerin und heiratete 1847 Leo Lützow, den sie bei Arnims in Wiepersdorf kennengelernt hatte. Anders als die Identifizierung der Dargestellten, die wegen der Bezeichnung "Maria" Restzweifel offen lässt, kann die Zuschreibung des Porträts an Ottilie von Grafe als gesichert gelten. Neben der Bezeichnung "Ottilie" deutet auch der stilistische Vergleich mit Porträts der Mitglieder des Kaffeterkreises, die für Ottilie von Graefe gesichert sind (vgl. Werner [1937], Abb. nach S. 144), auf ihre Urheberschaft hin. Auch findet sich derselbe, als ein monogrammiertes "OG" deutbare, kleine Kreis unten rechts überdies auf einer Zeichnung Ottilies, die Gisela von Arnim zeigt (ebd.). Ottilie von Graefe gehörte zu den Gründungsmitgliedern des Kaffeterkreises um die Schwestern Arnim und Bardua. NSt

Beschriftung/Aufschrift

Bez. u. li.: "OG" (?) (Bleistift, Monogrammiert); u. li.: "Maria" (Bleistift); u. re.: "Ottilie" (Bleistift)

Markierungen

  • Gestempelt (Weiteres)
    Verso brauner Stempel FDH

Material/Technik

Bleistift auf Velinpapier

Maße

Blatt: 283 x 204 mm

Ausführliche Beschreibung

Provenienz:
Aus dem Nachlass Maximiliane von Arnims, spätere Gräfin von Oriola (1818-1894). | Im Besitz von Marie Berna, geb. Christ (1846-1915), seit 1880 in zweiter Ehe verheiratet mit Waldemar von Oriola (1854-1910), dem ältesten Sohn Maximiliane von Arnims. | Nach dem Tod Marie Gräfin Oriolas 1915 vererbt an ihre Cousine, Josephine von Buttlar, geb. Leisler. | Als sog. Sommerhoff-Nachlass erworben 1977 von Maria Sommerhoff geb. von Buttlar (*1894-?) und Cordelia von Buttlar, Bad Homburg, den Töchtern Josephine von Buttlars.

Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum

Objekt aus: Freies Deutsches Hochstift / Frankfurter Goethe-Museum

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