Darstellung einer jungen Frau in Dreiviertelansicht in pelzverbrämtem Gewand im Renaissancestil und mit federgeschmücktem Barett. Auf der mit einem Handschuh geschützten Rechten führt sie einen behaubten Falken. In der linken Hand hält sie ein Signalhorn. Den Hintergrund bildet eine bergige Landschaft mit Flusslauf.
Die 1824 in Breslau geborene Ulrike Laar lebte wohl spätestens seit 1840 in Berlin und wurde Schülerin bei den Porträt- und Historienmalern August Remy und Gustav Graef. Ab 1842 beteiligte sie sich mit Ölbildern, Zeichnungen und Aquarellen regelmäßig an den Berliner Akademie-Ausstellungen, wo sie 1844 u. a. eine „Jägerin in mittelalterlichem Kostüm“ ausstellte. Später präsentierte sie ihre Werke auch in Dresden, Bremen, Kassel und Wien. Von 1873 bis zu ihrem Tode 1881 war sie Mitglied des Vereins Berliner Künstlerinnen. Sie betätigte sich vor allem als Porträt- und Genremalerin.
Claudia Sommer
Aus dem Besitz der Königin Elisabeth von Preußen, K 43 Alb. 31 Nr. 24
Signiert u. r.: Ulrike Laar inv: et: fec:
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