Ein fast waagerecht zur Bildebene liegender abgestorbener Baum, dessen Äste mit dem Pinselstiel in die nasse Farbe geritzt wurden, liegt quer zum Weg, der in das Waldinnere führt. Auch wenn in der Malerei Blechens in den Jahren nach 1830 der von Zerstörung bedrohte Wald als Leitmotiv angesehen wird, trägt diese Komposition keinen Symbolcharakter. Die Wirkung der Licht- und Farbreflexe dieser Waldlandschaft bekräftigt die Vermutung, dass das Bild unmittelbar vor der Natur entstanden ist. Das "tändelne Spiel von Licht und Schatten fängt den ganzen Zauber des sommerlichen deutschen Waldes ein" (Kern 1937).