![Prignitz-Museum / Iris Berndt [CC BY-NC-SA]](https://asset.museum-digital.org/san/images/88/91849-v_6614/kette_mit_quadratischem_m/kette-mit-quadratischem-medaillon-91849.jpg)
Die goldene Kette mit quadratischem Medaillonanhänger wurde von Ilse Hartwich getragen. Das aufklappbare Medaillon mit Blumenornament enthält als Andenken eine kleine Feder. Die Rückseite ist graviert mit den Jahreszahlen 1922 und 1972 sowie den Initialen MV und IH. Nach der Überlieferung wurde das Medaillon 1972 zum Zeichen der 50jährigen Freundschaft zwischen Maria Völlmecke und Ilse Hartwich angefertigt. Maria Völlmecke und Ilse Hartwich lernten sich 1922 in Tangermünde kennen. Marias Bruder Karl Völlmecke war zwischen 1916 und 1930 Kaplan der katholischen Kirche Tangermünde und freundete sich mit dem Arzt Carl Hartwich an. Ab 1944 lebte Propst Carl Völlmecke (1890-1972) bis zu seinem Tod mit seinen Schwestern in Soest. Derartige Goldgeschenke von Völlmeckes scheinen üblich gewesen zu sein, wie man an der Medaille aus Soest sieht. Ilse Hartwich beantragte nach ihrer Ausreise aus der DDR in Westberlin Sozialhilfe und Wohngeld.