LWL-Freilichtmuseum Hagen / Domke, Hannah [CC BY-NC-SA]
Herkunft/Rechte: LWL-Freilichtmuseum Hagen / Domke, Hannah [CC BY-NC-SA]

Linotype 5c Nr. 05378

Objektinformation
LWL-Freilichtmuseum Hagen
Das Museum kontaktieren

Linotype 5c Nr. 05378

Die Linotype ist eine Setzmaschine, die zur Herstellung von Druckplatten für den Hochdruck dient. Ein Setzer gibt Textzeilen auf einer Tastatur an der Vorderseite der Maschine ein. Die Maschine gießt diese Textzeilen aus Blei, die zu Druckplatten zusammengesetzt werden können. Jeder Anschlag auf der Tastatur sorgt dafür, dass eine Gussform des entsprechenden Zeichens oder Buchstabens, die Matrize, in eine Halterung eingespannt wird. Ist eine Zeile komplett, werden die nebeneinandergesetzten Matrizen mit Blei ausgegossen. Die Maschine wirft die fertigen Bleizeilen aus. Nach dem Druck werden nicht mehr benötigte Zeilen in der Maschine eingeschmolzen.....Der ursprünglich aus Süddeutschland stammende Uhrmacher Ottmar Bergenthaler entwickelte die Linotype 1886 in seiner Werkstatt in Baltimore. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts versuchten viele Techniker und Ingenieure, Maschinen zu konstruieren, um die Herstellung von Druckplatten zu automatisieren. Die Arbeit der Handsetzer hatte sich seit dem 15. jahrhundert kaum verändert. Sie setzen die Druckplatten aus einzelnen Bleilettern zusammen. ....Erfindungen wie die Rotationsdruckmaschine hatten in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts die Leistung von Druckereien hingegen um ein vielfaches gesteigert. Während Holzspindelpressen, die Anfang des 19. Jahrhunderts in Druckereien üblich waren, etwa 120 bis maximal 240 Blatt pro Stunde drucken konnten, schaffte eine Rotationsdruckmaschine um 1880 etwa 20.000 Blatt pro Stunde. Um noch schneller drucken zu können, waren Druckereien gezwungen, immer mehr Handsetzer zu beschäftigen, was mit erheblichen Kosten verbunden war. Setzmaschinen wie die Linotype waren eine Lösung für dieses Problem. Ein Handsetzer schaffte dabei etwa 1.400 Zeichen pro Stunde zu setzen. Ein Setzer an einer Linotype schaffte hingegen schon 1886 etwa 6.000 Zeichen pro Stunde. Spätere Modelle der Maschine waren sogar noch leistungsfähiger. ....Die Linotype war ein überwältigender E

Source
museum-digital:westfalen
By-line
Domke, Hannah
Copyright Notice
© LWL-Freilichtmuseum Hagen & Domke, Hannah ; Licence: CC BY-NC-SA (https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)

Metadata

File Size
1.68MB
Make
Canon
Camera Model Name
Canon EOS 80D
ISO
1250
Create Date
2020:05:28 13:36:10.76
Image Size
4000x6000
Exif Byte Order
Big-endian (Motorola, MM)
Orientation
Rotate 90 CW
X Resolution
72
Y Resolution
72
Resolution Unit
inches
Modify Date
2020:05:28 13:36:10.76
Y Cb Cr Positioning
Co-sited
Copyright
© LWL-Freilichtmuseum Hagen & Domke, Hannah ; Licence: CC BY-NC-SA (https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)
Exposure Time
1/30
F Number
4.0
Exposure Program
Not Defined
Components Configuration
Y, Cb, Cr, -
Exposure Compensation
0
Metering Mode
Multi-segment
Flash
Off, Did not fire
Focal Length
24.0 mm (35 mm equivalent: 37.3 mm)
Flashpix Version
0100
Color Space
sRGB
Exif Image Width
4000
Exif Image Height
6000
Interoperability Version
0100
Custom Rendered
Normal
Exposure Mode
Auto
White Balance
Auto
Scene Capture Type
Standard
Offset Schema
0
Compression
JPEG (old-style)
Encoding Process
Progressive DCT, Huffman coding
Bits Per Sample
8
Color Components
3
Y Cb Cr Sub Sampling
YCbCr4:2:0 (2 2)
Aperture
4.0
Shutter Speed
1/30
Light Value
5.3

Contact

Artist
Domke, Hannah
Creator City
Hagen
Creator Address
Mäckingerbach
Creator Postal Code
58091
Creator Work Email
freilichtmuseum-hagen@lwl.org
Creator Work Telephone
02331 7807-0
Creator Work URL
https://www.lwl-freilichtmuseum-hagen.de/de/
Attribution Name
Domke, Hannah
Owner
LWL-Freilichtmuseum Hagen
Usage Terms
CC BY-NC-SA

Linked Open Data