![Deutsches Landwirtschaftsmuseum Schloss Blankenhain / Deutsches Landwirtschaftsmuseum Schloss Blankenhain [CC BY-NC-SA]](https://asset.museum-digital.org/agrargeschichte/images/202001/komplexmodell-aufbereitungs-verarbeitungsanlage-und-lager-fuer-speisekartoffeln-2882.jpg)
Dieses Modell wurde zur Anschauung einer Aufbereitungs-, Verarbeitungsanlage und Lager für Speisekartoffeln hergestellt. Eine solche Anlage diente zur Aufbereitung und Lagerung von Speisekartoffeln. Gegliedert ist diese in Lagersektionen, Aufbereitungstrakt, Annahme und Sozialtrakt. Die Annahme erfolgt über einen Annahmeförderer. Er dient der schonenden Annahme und dosierten Abgabe an die Folgetechnik. Von ihm wird der Übergrößenabscheider beschickt. Hier erfolgt, um mechanische Beschädigungen an den Nachfolgegeräten zu vermeiden, eine Trennung aller Beimengungen über 100 mm. Die abgesonderten Beimengungen werden über Gurtbandförderer einer Palette zugeführt. Der noch verbliebene Kartoffelbeimengungsstrom gelangt über einen Gurtbandförderer auf den Untergrößen-, Erd- und Feinkrautabscheider. Die hier abgetrennten Stoffe gelangen über Förderer auf eine Halde. Das noch vorhandene Kartoffelbeimengungsgemisch wird durch eine Fraktionierungskette von Untergrößen kleiner als 30mm getrennt und gelangt in die pneumatische Trennanlage. Der jetzt gereinigte Kartoffelstrom gelangt über einen Gurtbandförderer auf die Kettenfraktionierer und wird in Größen von 40-55 mm, 55-60 mm und größer 60 mm sortiert. Die Fraktion 40-55 mm wird der Absackanlage zugeführt alle weiteren gelangen über den Vorratsbunker in die Schälanlage. Danach werden sie gewaschen und auf Nachputztischen von Hand bearbeitet. Diese Kartoffeln gelangen daraufhin in eine Abfüll- bzw. Absackmaschine und werden in Transportbehältern zu je 25 kg oder in Kleinpackungen zu je 1,0 – 3,5 kg verpackt.