![Museumsverband Sachsen-Anhalt / Corrie Leitz [CC BY-NC-SA]](https://asset.museum-digital.org/san/images/201201/13095554244.jpg)
Die Herkunft dieses aus den 1940er Jahren stammenden einteiligen Kleides ist nicht mehr feststellbar. Das Kleid wurde aus schwarzer Wolle in Leinwandbindung gearbeitet, wobei der Stoff evtl. älter ist...Das Oberteil ist bis auf zwei aus der Schulternaht herablaufende Abnäher glatt gearbeitet. Der Verschluss erfolgt vorn mit insgesamt 13 (einschl. Kragen) sechseckigen Kunststoffknöpfen und genähten Seidenschlingen...Im Stehkragen befindet sich ein von innen lose angehefteter Streifen aus weißem Crépe de chine*, welcher leicht über den Stehkragen (ca. 1 mm) herausragt (wohl zum Auswechseln). Im Rücken sind oben neun je 11 cm lange Abnäher eingearbeitet...Das Oberteil hat lange, oben eingerüschte Keulenärmel, die zum Handgelenk hin enger werden. Die Ärmelenden haben einen Schlitz und zwei ausgestelle Spitzen, auf der äußeren Seite befinden sich je zwei Kunststoffknöpfe (wie am Verschluss)...Der Rock ist leicht ausgestellt und besitzt vorn unten zwei mit Falteneinsätzen versehene Ausschnitte. Auf der Verbindungsnaht zwischen Oberteil und Rock sitzt ein Gürtel mit einer Zierschnalle aus schwarzen Kunststoff, welcher mit einem Druckknopf zu schließen und an den Seiten angeheftet ist. ....*Crépe de Chine: feiner, durchsichtiger Seidenstoff aus wenig gedrehtem Kettmaterial und stark gedrehten Schussfäden