Das Gemälde galt bislang als eigenhändiges Werk von Johann Conrad Seekatz. Das Thema der "Kesselflicker" entspricht zwar den von diesem Maler häufig ausgeführten Zigeuner- und Vagabundenszenen. Die grobe, in manchen Partien auch etwas fahrige Malweise, die wenig geschickte Figurenbildung und das stark rötlich getönte Kolorit zeigen jedoch an, dass das Gemälde keineswegs von Seekatz selbst, sondern aus dessen, kunsthistorisch bislang kaum greifbaren Umkreis stammt. Das Gemälde ist somit ein Beispiel der zeitgenössischen Nachahmungen der beliebten und gesuchten Genregemälde von Seekatz. (nach: Maisak/Kölsch: Gemäldekatalog (2011), S. 278)..Werkverzeichnis: Emmerling 1991.94.140