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Schlosser und Maschinisten der Mülhofener Hütte, 1898

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Sayner Hütte mit Kunstgussgalerie
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Mülhofener Hütte, Mülhofen am Rhein, Schlosser und Maschinisten der Schmiede, 1898

Schwarzweißfotografie aufgeklebt auf einer Pappe. Diese Aufnahme aus dem Jahr 1898 zeigt eine Arbeitergruppe der Schmiede auf der Mülhofener Hütte. Ein "Hüttenjunge" hält ein Schild mit der Aufschrift "Schlosser-Maschinisten, Schmiede der Mülhofener Hütte, 1898".....Im Jahr 1856 wurde die Mülhofener Hütte durch den preußischen Fiskus auf der Grundlage der reichen Vorkommen an hochwertigem Eisenspat und Brauneisenstein gegründet. Sie ging 1865 zusammen mit der Sayner Hütte und drei Eisensteingruben bei Horhausen in den Besitz von Alfred Krupp über. ..Es wurden dort drei neue Hochöfen mit einer Tagesleistung von je 35 Tonnen Roheisen unter einem Kostenaufwand von 650 000 Talern erbaut. Später folgte noch ein vierter. Durch den weiteren Ausbau und die Modernisierung wurde die Tagesleistung der vier Hochöfen schließlich auf 300 Tonnen gesteigert. Lange Zeit hat die Mülhofener Hütte in der Versorgung der Gußstahlfabrik mit Roheisen eine bedeutende Rolle gespielt.....Noch zu Lebzeiten von Alfred Krupp zeigte sich jedoch, daß die Krupp-Hüttenbetriebe den wirtschaftlichen Anforderungen nicht mehr entsprachen. Die weite Entfernung von Essen erforderte sehr hohe Frachtkosten. Die Betriebseinrichtungen waren veraltet, und der Roheisenbedarf für die Massenfabrikation stieg erheblich an. Das großzügige und neuzeitliche Hochofenwerk in Rheinhausen lieferte ab Ende 1897 das gesamte für die Gußstahlfabrik und die Außenwerke erforderliche Roheisen. Nur für die Erzeugung von Spezialroheisensorten, wie Qualitäts- und Puddeleisen, sowie für Spiegeleisen und Ferromangan, blieb die Mülhofener Hütte bestehen. Außerdem stellte sie aus Hochofenschlacke Schlackenwolle her...Die Mülhofener Hütte wurde am 6. Juni 1930 stillgelegt. Heute befindet sich auf dem Gelände die Firma Kann Beton GmbH.

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