Stadtmuseum im Gelben Haus Esslingen [CC BY-NC-SA]
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Esslingen von Südosten mit den Gebäuden der Metallwarenfabrik Deffner

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Stadtmuseum im Gelben Haus Esslingen
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Esslingen von Südosten mit den Gebäuden der blechwarenfabrik Deffner

Das Gemälde eines unbekannten Künstlers zeigt den Blick über den Neckar auf die Gebäude der Metallwarenfabrik C. Deffner in den Pulverwiesen. Dort befindet sich heute das Landratsamt. Im Vordergrund der Neckar mit dem Wehr und etwas weiter zurück dem Wasserhaus. Der Standort ist ungefähr dort, wo sich heute die Staustufe Esslingen befindet und die B 10 verläuft. Eingerahmt wird die Fabrikanlage von zwei Zeugen der reichsstädtischen Vergangenheit Esslingens. Auf der linken Seite die Pliensaubrücke mit dem Pliensauturm; rechts die Esslinger Burg. Ansonsten ist von den Gebäuden der Innenstadt mit Ausnahme der Stadtkirche St. Dionys kaum etwas eindeutig zu erkennen. Im Hintergrund finden sich von links nach rechts die Neckarhalde und die Hänge zum Schurwald hinauf. Diese waren zu diesem Zeitpunkt noch ohne jede Bebauung.....Die Bedeutung Christian Ulrich Deffners (1789-1846) für die industrielle Entwicklung Esslingens ist kaum zu überschätzen. Er wurde 1815 Teilhaber einer Fabrik, die lackierte Blechwaren herstellte und die er 1819 übernahm. Von einer Englandreise brachte er die damals modernsten Methoden der Metallbearbeitung mit nach Deutschland. 1825 verlegte er wegen des Vorhandenseins von Wasserkraft an den gezeigten Standort. Mehr noch als Dampfmaschinen, war die Wasserkraft ein wichtiger Motor der Industrialisierung, da sie kostenlos zur Verfügung stand. Dies ist ein wichtiger Standortfaktor in Esslingen im 19. Jahrhundert. Nur bei Niedrigwasser wurde z. B. bei der Maschinenfabrik die Dampfmaschine in Betrieb genommen. Die hohe Qualität ihrer Produkte brachte der Firma bis 1900 Preise auf zahlreichen Industrieausstellungen im In- und Ausland ein. Carl Deffner setzte sich als liberaler Landtagsabgeordneter und Sprecher der Esslinger Fabrikanten auch für die Förderung der Industrie ein. Die Blütezeit der Firma endete aber schon um 1900, da die örtliche Konkurrenz stark an Bedeutung gewann. Bis 1972 blieb sie in Familienbesitz.

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museum-digital:baden-württember
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Fabrik, Vedute

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