Die Abbildung zeigt sieben Steinarbeiterinnen, die sogenannten Knackschlägerinnen. ..Die beim Brechen und bei der Pflastersteinherstellung anfallenden unbrauchbaren Stücke hatten anfangs nicht viel Wert. Teilweise wurden sie für den Wegebau verwendet. Frauen schlugen die Steinabfälle mit langen Hämmern zu „Grobschlag“. Dabei knieten sie mit einem Bein auf einer Stroh- oder Stoffunterlage. Diese Arbeit war mühevoll und nicht sehr ergiebig...Zwei der hier abgebildeten Arbeiterinnen tragen die beim Knack (heute Schotter genannt) schlagen vorgeschriebene Gagebrille (auf die Stirn geschoben). Alle tragen die typische Arbeitskleidung, bestehend aus Kopftuch, Holzpantoffeln und langer Vorbindeschürze. Der in der Mitte sitzende Mann hat vermutlich auch Knack geschlagen. Eigentlich eine typische Frauenarbeit, aber auch Kranke, Versehrte oder Ältere schlugen mitunter Knack...Der Mann am linken Bildrand hält eine Knackgabel. Mit ihr wurde der Schotter verladen...Wie auf dieser Abbildung zu erkennen, wurde der Knack in der Regel etwas außerhalb des Steinbruchs geschlagen...Im Vordergrund sieht man eine Schiene, auf der die Transportloren fuhren...Ab den 1920er/30er Jahren gab es kaum noch Knackschlägerinnen. Ihre Arbeit wurde von Schotterwerken übernommen.