Schaft/Korbform; der Cul-de-lampe besteht aus 12 kannelierten Armen, die 3 Hauptarme tragen auf der unteren Konsole über einem Widderkopf einen Aufsatz mit je 4 Kerzentüllen (Zutat bei der Elektrifizierung, galvanisch vergoldet), auf der oberen Konsole eine kleine Vase-d`enfilade aus den gleichen geschliffenen Vollglasteilen, wie bei den Kronleuchtern Kat. Nr. 12 und 13; die 3 mittleren Zwischenarme tragen auf der Konsole über einem Widderkopf ebenfalls einen Aufsatz mit 4 Kerzentüllen (Zutat bei der Elektrifizierung, galvanisch vergoldet); auf den 6 kleinen Zwischenarmen ist eine Vase-d`enfilade aus Hohlglasteilen aufgesetzt; an den Armen flache Pendeloquen, montiert mit Stern oder Rosette; Schaftenfilade aus kugel- und balusterförmigen geschliffenen Hohlglasteilen; dazwischen 1 Metallstern mit 3 dreifach gegabelten Ärmchen, behängt mit flachen Pendeloquen; unter dem oberen Gesims ein weiterer Metallstern mit 3 Doppelärmchen für Behang; Bekrönung ist kleiner Metallstern mit 3 Ärmchen für je 2 kleine flache Pendeloquen; der Bas-de-lustre ist eine facettierte Hohlglaskugel. ....Bei diesem Kronleuchter handelt es sich mit der größten Sicherheit um einen der französischen Kronleuchter mit Bergkristallbehang, den König Friedrich II. um 1765 für das Neue Palais in Paris erworben hat. Stilistische Merkmale, wie die kannelierten Leuchterarme und die Widderköpfe unter den Konsolen für die Vases d`Enfilades und Kerzentüllen weisen auf eine für die französischen "lustres en cristal de roche" relativ späte Entstehungszeit, nämlich den beginnenden Frühklassizismus, hin. Anhand dieser Details konnte der Kronleuchter als Pendant des Kronleuchters VIII V[=Verlust] 19 identifiziert werden. Über die genaue Erwerbungszeit und den einstigen Preis beider Kronleuchter sowie den originalen Hängeort gaben die Quellen bisher keine Auskunft. ....Bei dem Metallgestell handelt es sich um eine Übergangsform zum Frühklassizismus, die in den preußischen Schlössern