Die in ihrem Verlauf leicht geschwungene Paulinerstraße führt von der Kreuzung Abtstraße, Ecke Der Temnitz nach Nordwesten zur Steinstraße. Bis 1840 wurde sie Klappstraße genannt, was angeblich von den Klappern kommt, mit denen die Fuhrleute in den engen Straßen und Winkeln dieser Gegend auf sich aufmerksam machten. Der Betrachter steht auf Höhe der Abtstraße, die rechts vor dem Eckhaus abbiegt, und blickt nach Nordwesten. In der Ferne erscheinen Turm und Langhausdach der St. Katharinenkirche. Vor dem Fachwerkhaus links geht es zum St.-Pauli-Kirchplatz. Der Baum in der Mitte der Straße steht auf einer platzartigen Erweiterung, die von der Paulinerstraße mit der Neustädtischen Heidestraße gebildet wurde. Die Künstlerin zeigt in ihrem Bild den malerisch-kleinstädtischen Charakter dieser Gegend. Bis auf die Katharinenkirche hat keines der hier abgebildeten Gebäude den Krieg überstanden. [Thomas Sander]....bez.: u.l.: GK, Pauliner Straße u.r.: G. Körner