Als im Zweiten Weltkrieg Rohstoffe knapp waren und besonders Metalle für die Rüstungsindustrie fehlten, wurden u.a. Kirchenglocken ausgebaut und zentral gesammelt. Als Ersatz wurde oftmals mit Eisenstäben oder Bombenhülsen "geläutet". In Weiler bei Göppingen wurden nach dem Krieg zwei Bremstrommeln von einem Armeelastwagen in einem Kirchturm als Notglocken aufgehängt. Zum Gottesdienst wurden sie von Hand mit einem Hammer angeschlagen und zum Klingen gebracht.