Blick auf den Wochenmarkt von Speyer am Rande der Maximilianstraße gegenüber dem Alten Stadthaus, gesehen vom "Neuen Kaufhaus" in Richtung auf die Dom-Westfassade; Der "Wochenmarkt" ist eines der frühen Werke des Künstlers (1903), die noch während seines Studiums an der Münchner Akademie entstanden. Es zeigt eine deutliche Hinwendung zum Nachimpressionismus Münchner Prägung sowie von Künstlern der Münchner Sezession. Purrmann ist in dieser Zeit noch auf der Suche nach einem eigenen Stile, den er einige Jahre später in der Zusammenarbeit mit Henri Matisse entwickeln wird. Bei diesem Werk mögen Arbeiten der Münchner Künstlergruppe "die Scholle" anregend auf ihn gewirkt haben (nachimpressionistische Grundhaltung, helle, leuchtenden Farbigkeit, verbunden mit einem dynamisch erscheinenden Duktus, Reduzierung realistischer Details zugunsten einer Betonung der malerischen Mittel). Signiert links unten: "H. Purrmann". ..Das Werk ist auf Dauer an das Purrmann-Haus Speyer ausgeliehen und befindet sich in der Ständigen Präsentation.