In einem nach modernem klassizistischen Geschmack getäfelten Innenraum, dessen Ausschnitt links durch ein Fenster und rechts durch eine Tür begrenzt ist, sind neun Personen versammelt und bereiten sich für ein Konzert vor. Dass der Raum ein Musikzimmer ist, wird durch die Wanddekoration im Hintergrund, ein Gehänge mit Musikinstrumenten, verdeutlicht. ..Der Senior der Gesellschaft und ihr Zentrum ist Graf Johann Alexander. Er sitzt inmitten seiner sämtlichen Kinder in der durch das Sternornament im Parkett bezeichneten Mitte des Zimmers als Zuhörer im Sessel, sein etwa dreijähriges Enkelkind Clementine von Callenberg, die 1785 die Mutter des Fürsten werden sollte, bei der Hand haltend. ..Sie ist die Tochter von Georg Alexander Heinrich Hermann von Callenberg, der links im grünen Anzug steht und die Noten des nun vorzutragenden Stückes verteilt. In der rechten hält er Notenblätter in einem Umschlag, der beschriftet ist. „Cantatina del C.di C … (=Conte di Callenberg?). Er selbst spielt das Cello oder die Flöte, die ganz links zu erkennen sind. ..Seine Schwester Henriette Luise ist die Lautenspielerin, die gemeinsam mit ihrer Schwester im goldgelben Seidenkleid am Cembalo, Ursula Margarethe Constantia Louise Freifrau von Diede zum Fürstenstein, in die Noten schaut. ..Rechts davon, hinter einem Notenpult, stimmt Curt Heinrich Graf von Callenberg seine Geige. Der Stehende im roten Rock mit dem weißen Band des Danebrog-Ordens und dem blauen Band des Weißen Allerordens ist der dänische Gesandte in Gotha Wilhelm Christoph Freiherr Diede zum Fürstenstein. Er hält in der rechten Hand eine Flöte...Nach rechts wird die Gruppe durch Juliane Wilhelmine Reichsgräfin von Bose, geborene Gräfin zu Putbus, abgeschlossen. Sie ist die Witwe des 1767 verstorbenen ehemals brandenburg-bayreuthischen Oberhofmarschalls und kursächsischen Kammerherrn Karl Friedrich Reichsgraf von Bose und hält auf dem Arm das 1773 geborene Töchterchen des Ehepaares Diede zum Fürstenstein, Charlotte Henriette S