![Stiftung Fürst-Pückler-Museum Park und Schloss Branitz [CC BY-NC-SA]](https://asset.museum-digital.org/brandenburg/images/201401/30094139024.jpg)
Diese Ölskizze ist direkt vor dem Motiv entstanden. Blechen reduzierte im Gegensatz zu den Prospektmalern den Naturausschnitt. Über den nur grob skizzierten dunklen Vordergrund führt der Blick auf ein an sich unscheinbares Haus, halbversteckt hinter Buschwerk und einer Mauer mit einem schmalen Torbogen. Die Höhe und die Verwinklung Des Bauwerkes interessierten Blechen anscheinend besonders für die Erprobung von Licht und Schatten. "Die Wahl des Ausschnitts, das schöpferisch auslesende Sehen, ist selbstverständlich noch ein produktives Verhalten zur Wirklichkeit. Zugleich aber tritt ein Maler wie Blechen doch schon auf mit der Bereitschaft, Gegebens auf sich wirken, sich das Bild sozusagen von der Wirklichkeit schenken zu lassen" (Pinder 1949, S.106)