Göriz (1845), S. 131f.:.."Nr. 194. Wurzelwerk-Waschmaschine von Champonnois. Modell fünfmal verjüngt. Es wurde im Jahr 1830 von Apotheker Berg aus Frankreich mitgebracht. Die Maschine ist in den Französischen Runkelzucker- und Kartoffelstärke-Fabriken seit langer Zeit einheimisch und hat sich von dort weit verbreitet. Ihr Vorzug ist, daß sie die in einen Rumpf eingeworfenen Kartoffeln nach vollbrachter Reinigung von selbst entleert, daß also keine Unterbrechung statt hat. Dieses wird durch die kurze Scheidewand aus Latten bewerkstelligt, welche an dem geneigten Ende des Cylinders gerade vor der Oeffnung zwischen Umfang und Achse eine schiefe Ebene bildet, indem die dort angekommenen Rüben nach der Oeffnung hingeleitet werden, durch welche sie herausfallen. Zeichnung und Beschreibung findet sich im Badischen landw. Wochenbl, 1835; im Hohenh. Wochenbl, 1842; in Bode's Auswahl von 55 Geräthschaften; in Leng’s Handbuch der Zuckerfabrikation, Ilmenau 1834 und in Krause's Darstellung der Fabrikation des Zuckers, Wien 1834."....König (1850):.."Wurzelwerk-Waschmaschine von Champonnois: Fig. 197 und 198...Dieselbe wird hauptsächlich in den Runkelnzuckerfabriken zum Waschen der Rüben gebraucht *), ist aber zum Waschen der Kartoffeln ebenso brauchbar. An der einen Seite des Wassertroges befindet sich ein Behälter mit schiefer Seitenfläche, in welchen man die zu waschenden Kartoffeln wirft und von welchem aus sie in den Zylinder gelangen, da sich der Behälter oder Füllkopf mit seiner unteren Oeffnung genau an den hier gleichfalls offenen Lattencylinder anschließt. Das Innere des Cylinders ist durch eine innen angebrachte Scheibe in zwei ungleiche Abtheilungen getheilt. Aus dem größeren Raum, welcher sich auf der Seite gegen den Füllkopf hin befindet, kommen die Kartoffeln allmälig während der Umdrehung des Cylinders an die eben genannte Scheibe, welche einen Ausschnitt von einem Viertelkreis hat, durch welchen die Knollen, wenn die Oeffnung während der Umdrehung sich gerade unt