Beschreibung von Ernst Klein (1967):..Krim, Alupka:..„Wie bei dem vorigen Haken [HMS_1655 / A041] sind auch hier Sohle und Sterze aus einem Stück, der Baum ist am Ende wieder zur Sohle hinabgekrümmt wie bei dem griechischen Haken Hs 126 [HMS_1656 / A040]. Die Schar ist etwas eigenartig gestaltet, indem, die Tülle schon im vorderen Drittel des Blattes auf der Oberseite ansetzt. Die beiden Hölzer beiderseits der Sohle sind so schmal, daß man sie kaum als Streichbrettansätze bezeichnen kann, doch hatten sie wohl eine ähnliche Funktion. Die Befestigung der Griessäule im Baum an unserem Modell, dessen Vorlage übrigens nicht zu ermitteln war, ist nicht ersichtlich. Ob die oben nach dem Hohenheimer Inventar angegebene Herkunft des Pfluges stimmt, ließ sich nicht mit Sicherheit nachprüfen, ist jedoch nicht unwahrscheinlich. Bei PETZHOLDT [1864, S. 91, Abb. 16] findet sich ein ganz ähnlicher Haken aus der Ukraine, allerdings ohne Streichbrettansätze, den auch LESER [1931, S. 204, Abb. 90] korrekt wiedergibt, während PEISKER [1897, Abb. 28] und - ihm folgend – BRAUNGART [1912, S. 63; Abb. 25] ihre Quelle sehr ungenau wiedergeben und aus dem Gerät einen Haken ohne Sohle machen.“....Ernst Klein hat den Haken 1967 in seiner Systematik eingeteilt unter:..I. Haken..B. Mit Sohle..d) mit gespaltener Sohle, Streichpflöcken, Streichbrettansätzen oder Streichbrettern....In der veralteten Systematik der Pflugmodellsammlung von Ludwig Rau wurde der Haken 1881 eingeteilt unter:..Russland, Krym, Alupka. „Sabon; Steinpflug der Krym-Tartaren“..Pflüge..C. Gespitzte Sterze, gespi[t]zte Sohle, ohne oder mit Schar. Seitlich zwei unvollkommene Streichbretter (Ohren)..Classe VIII. Ohren kantig, flügelförmig, platt, sichelförmig, walzenförmig, hingen aufgebogen (Neben der Sterze verlaufend; wa[a]grecht, aufsteigend, absteigend; Fläche nach Auswärts, nach Oben gerichtet, mit der Sohle einen Winkel bildend oder mit ihr gleichlaufend)