Beschreibung von Ernst Klein (1967):..Altrömischer Haken:..„Auch dies ein dubioser Rekonstruktionsversuch, der letztlich auf die Pflugdarstellung einer Münze der gens Sempronia zurückgeht, die MONGEZ [MONGEZ, a.a.O., Tafel VII, Abb. 27] nachzeichnet und RAU [K. H. RAU, a.a.O., S. 40, Abb. 40] sowie BRAUNGART [R. BRAUNGART, Urheimat, S. 62, Abb. 39] von ihm übernehmen. Die Zuverlässigkeit aller Abbildungen wird von LESER [P. LESER, a.a.O., S. 227 f.] mit Recht in Zweifel gezogen, weil die Münze nicht mit Sicherheit erkennen läßt, ob das Rad überhaupt zu dem abgebildeten Pflug gehört hat. Es sei sehr wohl möglich, daß es sich um einen römischen Haken (etwa Hs 15) handelt mit gekrümmtem Baum, und daß das Rad, welches RAU sogar als Antifriktionsrad deuten wollte, nur aus Platzmangel in zu große Nähe des Pfluges gerückt ist. Diese Deutung LESERs ist wahrscheinlich richtig, läßt sich jedoch von unserem Modell nicht ableiten, weil der Hersteller des Modells sich offenbar die Ansicht RAUs zu eigen gemacht hatte und deshalb von der Vorlage erheblich abgewichen ist. In der Zeichnung, die den Pflug direkt von der Seite zeigt, liegen die beiden hier als Sterzen gedeuteten Pflugteile nicht neben-, sondern hintereinander, wobei vordere wesentlich länger ist, so daß man ihn durchaus als Grindel ansehen kann, der nur zu stark aufwärts gerichtet ist; das umstrittene Rad liegt im Gegensatz zu unserem Modell vor der Sterze, und außerdem ist keine Schar erkennbar.“....Ernst Klein hat den Haken 1967 in seiner Systematik eingeteilt unter:..I. Haken..B. Mit Sohle..a) mit hölzernem Haupt....Anmerkungen von Helmut Gundert (1952):..„Auf einer Münze der römischen Gens Sempronia, Gracchen 130 v. Chr...Es ist bemerkenswert, dass schon im alten Rom am hinteren Teil des Pflugkörpers ein Rad angebracht wurde, welches die Reibung, soweit sie on dem Druck der Sohle auf den Boden herrührte, verhindern soll.“....In der veralteten Systematik der Pflugmodellsammlung von Ludwig Rau wurde der Haken 1881 e