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Straßburger Lilienpfennig, nach 1334; Florentiner Goldgulden, 1335/36

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Museum SchPIRA
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Straßburger Lilienpfennig, nach 1334; Florentiner Goldgulden, 1335/36

Straßburger Lilienpfennig, nach 1334; Florentiner Goldgulden, 1335/36.-----.Die im Synagogen-Areal gefundenen Münzen verdeutlichen die internationalen Tätigkeiten von jüdischen Kaufleuten und Geldwechslern. Anders als ihre christlichen Zeitgenossen waren jüdische Männer und Frauen in der Regel des Lesens und Schreibens sowie mehrerer Fremdsprachen mächtig. Sie handelten Waren und Wissen über weite Strecken mit Glaubensbrüdern aus anderen Ländern. Der silberne Pfennig mit Lilie im Perlenkreis stammt aus Straßburg und war im pfälzischen Raum verbreitet. Der weitaus wertvollere Goldgulden zeigt auf der Vorderseite eine heraldische Lilie, das Wappen von Florenz, sowie die Aufschrift "FLORENTIA". Auf der Rückseite ist der Schutzpatron der Stadt, Johannes der Täufer, zu erkennen sowie die Aufschrift "S IOHANNIS B". Florentiner Gulden verbreiteten sich seit dem 13. Jahrhundert auch durch jüdische Handelsbeziehungen in ganz Europa. Der Wert der Goldmünze ist mit einem Bündel heutiger Eurobanknoten vergleichbar. Der Verlust des Geldstücks hat den einstigen Besitzer sicher hart getroffen.

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Keywords
Münze, Juden in Deutschland, Lilien, Geld, Goldmünze

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