Römische Gurtbandurne aus feinem dunklem Ton, außen glänzend. Boden schmal, standringartig abgesetzt. Schwach bauchige, längliche Gefäßform. Rand trichterförmig nach innen abgeschrägt, überstehend. Auf dem Gefäßoberteil 4 kräftige, umlaufende Riefen, paarweise angeordnet, dazwischen Flechtbandornament. ....Altbestand des Altertumsvereins Grünstadt. Vermutlich identisch mit der alten Einlaufnummer 63 (ursprünglicher Registraturaufkleber mit dem hinteren Zahlenrest "3" noch am oberen Rand vorhanden). Nach altem Einlaufzettel, eingeliefert 1904 von dem "Einnehmer Leonhard" aus Kirchheim/Weinstraße, mit der Anmerkung: "Gefunden Grünstadt, Jakobstraße 25, Weinkeller des J. Wilhelm Mohr, 1896". Ein weiterer Vermerk besagt: Ursprünglich mit Deckel, dieser aber bereits 1919 nicht mehr auffindbar. Aus dem gleichen Fundzusammenhang besitzt das Museum Grünstadt noch weitere Gefäße und Gegenstände, alle gefunden bei der zufälligen Aufdeckung eines römischen Friedhofs, anlässlich der Anlage eines Weinkellers von Herrn Mohr, im Bereich Jakobstraße 25, 1896-1898. ....1955 inventarisiert durch das Historische Museum der Pfalz, in Speyer, von Dr. Roller u. Dr. Schulz, Platten Nr. Gr. 13.