Der Korpus des Leuchters ist als Faun – ein Mischwesen aus Mensch und Ziegenbock – gestaltet; am Rücken des Korpus befindet sich das Geweih, an welchem noch die Bohrungen für die vermutlich eisernen Kerzentüllen sichtbar sind; der Körper schwebt mit ausgestreckten Bocksbeinen, die fellbedeckt sind und in Hufen enden; der Kopf ist mit dichtem, welligem rotem Haar und einem Bart bedeckt; er bläst in eine von der rechten Hand gehaltenen Trompete; die schmiedeeiserne Aufhängung ist aufwendig gestaltet. Es ist ungeklärt, ob es sich bei diesem Leuchtermännchen um alten Schlösserbesitz oder um einen Neuankauf handelt, da keine Unterlagen dazu vorhanden sind. Auch die restauratorischen Untersuchungen brachten keine Erkenntnisse zur Datierung.....Katja Müller / Käthe Klappenbach