Rückseite.-----.In der Administrationszeit von Albrecht V., Markgraf von Brandenburg (1513-1545) im Bistum Halberstadt entstehen mehr als 250 Varianten von Breitgroschen. Die Münzen müssen in sehr großer Zahl in Umlauf gewesen sein und somit den lokalen Bedarf umfänglich abgedeckt haben. Die Gepräge ohne Jahreszahl sind vermutlich vor den Münzen mit Datierung entstanden, aber nicht früher als 1517. ..Dieser Groschen aus dem Jahr 1522 zeigt auf der Vorderseite unter dem Kardinalshut nebeneinander die Wappenschilder des Halberstädter Stifts, kleiner die Wappen von Magdeburg sowie Mainz und darunter das Brandenburgische Adlerschild. Der stehende Heilige Stephanus mit Palmzweig und Buch mit drei Steinen belegt, ist auf der Rückseite abgebildet. (C. Heinevetter)