Stiftung Stadtmuseum Berlin / Oliver Ziebe, Berlin (2020) [CC BY]
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Christian Möllinger, Bodenstanduhr mit Flötenwerk, Anfang 19. Jahrhundert, Inv. Nr. II 61/151 J

Objektinformation
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Christian Möllinger, Bodenstanduhr mit Flötenwerk, Anfang 19. Jahrhundert, Inv. Nr. II 61/151 J

Im Inneren dieses Kunstwerkes verbirgt sich eine aufwändige Mechanik des Berliner Oberhofuhrmachers Christian Möllinger (1754-1826). Das Uhrwerk befindet sich in dem bekrönenden Gehäuseaufsatz, das zugehörige Flötenwerk im verspiegelten Mittelteil. ..Das in Rahmenbauweise konstruierte Gehäuse ist auf hölzernen Rollen (je Rolle Länge 9 cm; Durchmesser 7 cm) gelagert. Der zweigeschossige Aufbau steht auf einem profilierten Sockel. Die beiden Kranzgesimse – das untere auskragend, das obere eingezogen – werden von Eckpilastern getragen, dazwischen befinden sich Kassetten. Die Rückseiten sind jeweils als Türen ausgebildet. Am Untergeschoss befinden sich an den drei Schauseiten von vergoldeten Perlstableisten gerahmte eingetiefte Felder. Die ebenso gerahmten seitlichen Pilaster sind durch Rosetten dekoriert; ein vergoldeter Zahnschnittfries schließt diesen Teil ab. Das Obergeschoss besitzt vorn einen Spiegel, die Seiten sind als Schallöffnungen ausgebildet und mit Textil (2020 erneuert) bespannt. Die oberen Pilaster weisen einen Schmuck aus nach unten im Durchmesser kleiner werdenden hölzernen Scheiben auf, die auf einem vergoldeten Stab „aufgefädelt“ sind, darüber befinden sich antikisierende vergoldete Masken und ein geometrischer Stabwerksfries, in den Ecken wiederum vergoldete Rosetten. Ein flaches Zeltdach leitet zum würfelförmigen Uhrenaufsatz über: seitlich Pilaster, unten mit Bogenfries, darüber an der Vorderseite das Zifferblatt mit oberhalb angebrachtem Tuchgehänge, an den Seiten jeweils kleinere Tuchgehänge. Den oberen Abschluss des Gehäuses bildet ein runder Aufsatz mit flacher Kuppel und Pinienzapfen...Das Objekt verweist in der Art des architektonisch ausgebildeten Pfeileruhrtypus auf ein Möbelstück. Als besonderes Merkmal für die um 1800 von England beeinflusste Berliner Möbelkunst weist sie im Obergeschoss einen Spiegel auf. Ansonsten wirkt das Gehäuse allein durch das edle Nussbaumfurnier und die sparsamen, aber effektv

Source
museum-digital:berlin
By-line
Oliver Ziebe, Berlin (2020)
Copyright Notice
© Stiftung Stadtmuseum Berlin & Oliver Ziebe, Berlin (2020) ; Licence: CC BY (https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/)
Keywords
Musik, Uhr, Bodenstanduhr, Flötenuhr, Mechanisches Musikinstrum

Metadata

File Size
242.21kB
Make
NIKON CORPORATION
Camera Model Name
NIKON D850
ISO
200
Create Date
2020:07:13 15:49:14.82+02:00
Image Size
674x1200
X Resolution
72
Y Resolution
72
Exif Byte Order
Little-endian (Intel, II)
Orientation
Horizontal (normal)
Resolution Unit
inches
Modify Date
2020:08:26 10:46:06.82+02:00
Copyright
© Stiftung Stadtmuseum Berlin & Oliver Ziebe, Berlin (2020) ; Licence: CC BY (https://creativecommons.org/licenses/by/4.0/)
Exposure Time
1/125
F Number
9.0
Exposure Program
Manual
Exposure Compensation
-1
Max Aperture Value
2.8
Metering Mode
Multi-segment
Light Source
Unknown
Flash
No Flash
Focal Length
40.0 mm (35 mm equivalent: 40.0 mm)
Color Space
Uncalibrated
Exif Image Width
674
Exif Image Height
1200
File Source
Digital Camera
Scene Type
Directly photographed
Custom Rendered
Normal
Exposure Mode
Manual
White Balance
Auto
Scene Capture Type
Standard
Contrast
Normal
Saturation
Normal
Sharpness
Normal
Compression
JPEG (old-style)
Encoding Process
Progressive DCT, Huffman coding
Bits Per Sample
8
Color Components
3
Y Cb Cr Sub Sampling
YCbCr4:2:0 (2 2)
Aperture
9.0
Shutter Speed
1/125
Light Value
12.3

Contact

Artist
Oliver Ziebe, Berlin (2020)
Creator City
Berlin
Creator Address
Poststraße 13-14
Creator Postal Code
10178
Creator Work Email
fotothek@stadtmuseum.de
Creator Work Telephone
(030) 24002163
Creator Work URL
https://www.stadtmuseum.de
Attribution Name
Oliver Ziebe, Berlin (2020)
Owner
Stiftung Stadtmuseum Berlin
Usage Terms
CC BY

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