![Technoseum - Landesmuseum für Technik und Arbeit Mannheim [CC BY-NC-SA]](https://asset.museum-digital.org/bawue/images/import_18/201211/24103838307.jpg)
Schon lange bevor es mit Polyphonen und Grammophonen möglich wurde, Schall aufzuzeichnen, gab es mechanische Musikinstrumente. So verschieden die Musikautomaten auch sein mochten, das Prinzip war immer ähnlich: Auf Lochkarten, Lochstreifen oder Lochplatten wurde die Melodie gespeichert und durch einen Mechanismus wieder abgetastet. Ein typisches Beispiel dafür ist der Polyphon-Wechsler. Auf zehn Lochplatten waren zehn Musikstücke gespeichert und konnten nach Einwurf eines Geldstückes abgespielt werden. Automaten dieser Art fanden ab 1890 weite Verbreitung in Gasthäusern und Bahnhöfen.