Etruriens reiche Bodenschätze führten seit dem 7. Jahrhundert v. Chr. zu einem intensiven Fernhandel mit den führenden Handelskulturen der Phönizier und Griechen. Der hieraus erwachsende Wohlstand zog eine Umbildung der etruskischen Gesellschaft nach sich. Die neue aristokratische Oberschicht importierte aus dem Vorderen Orient nicht nur begehrte Prestigegüter. Auch Sitten und Gebräuche wurden übernommen, wie das ritualisierte Trinkgelage, bei dem die Gäste zu Tisch lagen. Das festliche Bankett wird ein wichtiger Aspekt etruskischer Lebenskultur, ein Ausdruck von Lebensfreude, Zurschaustellung von Wohlstand und sozialer Abgrenzung. (AVS)....Ehem. Sammlung August Kestner, Rom