Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg / Studio Jester Blank (2018) [CC BY-NC-SA]
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Kurfürst Albertus (Albrecht Achilles) von Brandenburg (1490-1554)

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Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg
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Eggers, Bartholomeus: Kurfürst Albrecht Achilles von Brandenburg, Marmor, 1686, Skulpt.slg. 80.

Die mit „ALBERTUS“ bezeichnete Figur des brandenburgischen Kurfürsten Albrecht Achilles (1490-1554) nimmt als einzige der zwölf von Bartholomeus Eggers ab 1685 geschaffenen Kurfürsten-Statuen Blickkontakt mit dem Betrachter auf. Mehr noch: Sein Körper neigt sich mit dem vorgestellten rechten Bein leicht nach vorn, um die Haltung realistisch aussehen zu lassen. Damit überwindet die Darstellung illusionistisch die Härte und Unbeweglichkeit des Marmors. In der rechten Hand trägt er wie seine Vorgänger (Skulpt.slg. 78 und 79) den Feldherrenstab (oberer Teil abgebrochen), die linke umfasst den Griff des Kurschwertes. Kurfürst Albrecht Achilles war der dritte brandenburgische Kurfürst des Hauses Hohenzollern, dritter Sohn Friedrichs I. und Bruder von Kurfürst Friedrich II.....Die an der Antike orientierte, idealisierte Darstellung Albrecht Achilles‘ gehört in die Reihe der zwölf Kurfürsten- und vier Kaiser-Statuen von Bartholomeus Eggers (1637-1692), die zwischen 1685 und 1689 im Auftrag des Kurfürsten Friedrich Wilhelm (und nach dessen Tod im Auftrag seines Sohnes und Nachfolgers Kurfürst Friedrich III.) eigens für den Alabastersaal im Berliner Schloss entstanden war. Der Hofbaumeister Michael Mathias Smid errichtete zwischen 1681 und 1685 diesen neuen Festsaal für den Großen Kurfürsten. Der im oberen Stockwerk des Quergebäudes zwischen den beiden Schlosshöfen gelegene Saal war nach außen völlig schmucklos. Die Gestaltung des Inneren jedoch zielte auf höchste Repräsentation: Auf beiden Längsseiten befanden sich fünf hohe Fenster, die sich mit sechs rundbogigen Nischen abwechselten, in denen auf Konsolen die von Eggers geschaffenen Kurfürsten-Statuen standen. An den beiden Schmalseiten gab es jeweils zwei Nischen für die Kaiser-Statuen. Fenster und Nischen wurden jeweils von korinthischen Pilastern flankiert. Dieser architektonische und bildhauerische Schmuck, darunter auch aufwändige Stuckarbeiten, sowie das Deckengemälde, welches die durch Friedrich Wilhelm geförderten

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museum-digital:brandenburg
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Studio Jester Blank (2018)
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Keywords
Schwert, Statue, Marmor, Mantel (Kleidung), Hermelin, Rüstung

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