Tafel 1 der Serie "Vestigia delle terme di Tito e loro interne pitture": Überschrift: "Agli Amatori delle belle Arti e delle Antichita", darunter Feston mit päpstlichem Wappen, darunter Einleitungs- und Widmungstext (ital.). Am oberen linken Plattenrand nummeriert: "No. 1", am oberen rechten Plattenrand beschriftet: "Parte P[ri]ma"..-----.Tafel 1 der Serie "Vestigia delle terme di Tito e loro interne pitture": Überschrift: "Agli Amatori delle belle Arti e delle Antichita", darunter Feston mit päpstlichem Wappen, darunter Einleitungs- und Widmungstext (ital.). Am oberen linken Plattenrand nummeriert: "No. 1", am oberen rechten Plattenrand beschriftet: "Parte P[ri]ma"...„Überreste der Titusthermen und Malereien aus ihrem Inneren“ lautet die deutsche Übersetzung des Titels dieser Serie von Kupferstichen, die Ludovico Mirri 1776 in Rom herausgab. Die Titusthermen wurden nach dem römischen Kaiser benannt, der sie 81 n. Chr. in der Nähe des Colosseums errichten ließ. Heute werden die Räume, deren Malereien Mirris Edition wiedergibt, der Domus Aurea Kaiser Neros zugerechnet. DieTitusthermen wurden über einem Teil der Gebäudereste dieses riesigen Palastkomplexes gebaut, was im 18. Jahrhundert nicht mehr bekannt war. Die zeichnerischen Vorlagen für die Kupferstiche von Marco Carloni lieferten Franciszek Smugliewicz und Vincenzo Brenna. ..Die alte, mit einem Stempel aufgedruckte Inventarnummer 454a, die alle Blätter tragen, verweist auf ihre Zugehörigkeit zu August Wredows Privatbibliothek (der sogenannten „Alten Bibliothek“), die nach seinem Tod von der Wredow-Stiftung übernommen wurde. Offenbar wurde die Serie dem Abschnitt „Wand- und Deckendecorationen.“ in Erich Blauerts Katalog von 1926 (S. 130) zugeordnet. Dieser Abschnitt endet mit der Nummer 454. Der Zusatz „a“ deutet deshalb darauf hin, dass die Zuordnung erst nach der Drucklegung des Katalogs erfolgte. | Wolfgang Rose