Gertrud Herrbruck aus Pirmasens schwamm sich nach dem 2. Weltkrieg an die Spitze der deutschen Wassersportlerinnen und krönte ihre Karriere mit der Teilnahme an den Olympischen Spielen 1952 in Helsinki. Die Urkunde weist den 6. Platz beim Endlauf des 100-Meter-Rückenschwimmens aus - in finnischer Sprache...Zum ersten Mal nach dem 2. Weltkrieg durften deutsche Sportler 1952 wieder an Olympischen Spielen teilnehmen. Eine von damals 34 Sportlerinnen aus Deutschland war Gertrud Herrbruck aus Pirmasens. Sie startete für den SV Blau-Weiß Pirmasens und erreichte das 100-Meter-Rücken-Finale. Im Endlauf belegte sie mit einer Zeit von 1:18,0 Minuten den 6. Platz. Damit war für sie der Höhepunkt ihrer Schwimmerkarriere erreicht obwohl sie im Finale zwei Sekunden hinter ihrer Bestzeit blieb. Gerade einmal 26jährig war für sie der Zeitpunkt gekommen, die aktive Laufbahn zu beenden.