Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg / Unbekannt [CC BY-NC-SA]
Herkunft/Rechte: Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg / Unbekannt [CC BY-NC-SA]

Büchereckschrank

Objektinformation
Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg
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Büchereckschrank, IV 1987.

Der Büchereckschrank ist als Pendant zum Kamin der Bibliothek in Schloss Babelsberg gestaltet, so dass beide Möbel den Raumeindruck bestimmten. Ein erhaltenes Blatt des Architekten Johann Heinrich Strack zeigt den Entwurf des Eckschrankes, der etwas aufwendiger gestaltet ist, als das ausgeführte Möbel. Während der Aufbau für die Ausführung übernommen wurde, sind - möglicherweise aus Kostengründen - die unterschiedlich angegebenen Maßwerkfüllungen der Türen im Sockel und eine ähnliche Dekoration auf den Schmalseiten des Möbels weggefallen. Auch die drei Füllungen der oberen Türen sind hier noch opulenter gestaltet als die ausgeführte Schnitzerei. Ferner fehlt hier noch das Schriftband in der Mitte, das gewiss auf den Wunsch Kronprinzessin Augustas hin eingefügt wurde und welches das leicht veränderte Motto der 1834 publizierten Sonette August von Platens erhielt: "Was hier und aller orten sich ewig jung erweist / Ist in gebundnen worten ein ungebundner geist". Als ein Holzstich des Eckschrankes 1852 in der Illustrirten Zeitung publiziert wurde, griffen die Illustratoren offensichtlich auf einen modifizierten Entwurf Stracks zurück, der auch nicht vollständig dem ausgeführten Möbel, wohl aber den künstlerischen Überzeugungen Stracks entsprach. Die Zeichnung kann jedoch kaum ohne sein Einverständnis an die Redaktion gelangt sein. Während hier noch alle drei oberen Füllungen mit unterschiedlichem Dekor wiedergegeben sind, gehorchten die unteren sieben Maßwerkschnitzereien einer deutlichen Symmetrie und stärkeren Vereinfachung. In der Ausführung sind dann die beiden äußeren Füllungen des Aufsatzes nach dem Modell der linken oberen Tür der Zeichnung in der Illustrirten Zeitung angefertigt worden, die unteren Füllungen erhielten eine völlig reduzierte Dekoration. Der Bücherscharnk ist 1849 in Berlin angefertigt, ohne dass sich eine ausführende Tischlerwerkstatt festlegen ließe. Der Bücherschrank ist deponiert. ....Jörg Meiner / Henriette Graf

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museum-digital:brandenburg
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