„Mit dem Erwerb seines 120 Morgen (25 Hektar) grossen Geländes am Brauhausberge ist der Verein an seine bisher umfassendste und bedeutungsvollste Bauaufgabe herangetreten. Das grosse, zusammenhängende Gelände bietet dem Verein Gelegenheit, mit der Durchführung einer mustergültigen, in sich geschlossenen Bebauung seinem Wirken ein dauerndes Denkmal zu setzen.“ Mit diesen Worten richtete sich der 1903 gegründete Beamtenwohnungsverein am 9. März 1923 an den Regierungspräsidenten und erhob Einspruch gegen die seitens der Stadt vorgelegten „Pläne für die Aufteilung des Geländes“, das der Verein erst im Jahr zuvor vom Forstfiskus erworben hatte. Vermutlich bezog sich die Kritik auf solche Pläne wie den vorliegenden. Dieser von Reinhold Mohr als „erster Vorschlag“ deklarierte Plan ist zwar nicht datiert, doch dürfte er nicht vor 1922 und nicht nach 1923 entstanden sein. Vermutlich widersprach vor allem die lockere und damit bodenverschwendende Anlage der Häuser den Intentionen des Vereins. [Thomas Sander]....Blattangaben: o.l.: Zur Bebauung an der Saarmunder Strasse. / Durch den Beamtenwohnungs-Verein.; o.r.: Legende mit Angabe von Geschosshöhen; u.r.: Erster Vorschlag zur Bebauung des Geländes vom / Beamtenwohnungsverein Alte Zauche.; rechts daneben (nicht mehr vollständig lesbar): Staedt. Hochbauamt / Der Stadtbaurat.