Tafel 81 aus Franz S. Meyer: Handbuch der Ornamentik; Lizenzausgabe Wiesbaden 1989.-----.Der Dekor ist geometrisch strukturiert. Ein Schmuckband besteht aus zwei Reihen von quadratischen Elementen, die abwechselnd mit einer "eckigen Spirale" (mathematisch korrekt: Spirale aus Strecken) und Blüten ausgestaltet sind. Die Blüten sind mit den unterschiedlich langen Blütenblättern der Quadratform eingepaßt. Beidseitig flankiert wird dieses Band durch sehr schmale Streifen aus länglichen Rechtecken, Fliesenstreifen en miniature. Das Schmuckband mit den schmalen Bordüren ist als Fries oder Rapport fortzusetzen...Für die Kombination der geometrischen und floralen Bestandteile des Schmuckbands kommt möglicherweise das um 1900 verbreitete Musterbuch von Franz S. Meyer in Frage, darin die Tafel 81. Dazu die Erläuterung "Uneigentliche Mäander (nicht durch ein fortlaufendes Band, sondern durch abgetrennte Einzelstücke gebildet)"... (Vgl. Franz S. Meyer: Handbuch der Ornamentik; (Erstausgabe 1888) Lizenzausgabe Wiesbaden 1989, S. 146, Tafel 81, Fig. 9.)