Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg / Kropmanns, Birgit (2016) [CC BY-NC-SA]
Herkunft/Rechte: Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg / Kropmanns, Birgit (2016) [CC BY-NC-SA]

Reifenkrone aus Holz mit Glasbehang, 10 Kerzentüllen

Objektinformation
Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg
Das Museum kontaktieren

Reifenkrone aus Holz mit Glasbehang, 10 Kerzentüllen, VIII 1327.

Reifenkrone: 10-flammig. Unterer Ring aus 10 konkaven Segmenten, über den Einbuchtungen Palmettenornamente, an den Spitzen Rosetten, unter ihnen c-förmige Lichtarme mit Spiralrankenbegleitung, becherförmige, profilierte Tüllen mit durchbrochenen Tropftellern über kleinem konvex aufwärts gebogenem Blattkranz. 10 gebogene Stangen führen zu einer, von einem profilierten Ring eingefassten Scheibe, unten mit fallendem Blattkelch und Abschlusszapfen, darüber überhängender Blattkelch, dem 10 überhängende Zierarme entwachsen. Gewundener Mittelstab, dann zweiter Kranz wie der vorige Abschluss Schilfblattkelch. Behang Buchteln und Birnel. ....Kronleuchter von diesem Typ sind unter dem Begriff „Schinkelkronen“ bekannt und in zahlreichen Modellvariationen überliefert. Diese Leuchter kennzeichnen die aus unterschiedlichen Segmenten zusammengesetzten unteren Reifen aus Holz, auf welche durchbrochene Metallornamente großer Vielfalt aufgesteckt sind. Die Herstellung aus Holz, Stuck, Zink und Eisen ersetzt eine teure und aufwendige Ausarbeitung in Bronze (Messing). Als Begleiterscheinung der einsetzenden industriellen Revolution mit ihrer wachsenden Vorliebe für das Experimentieren mit Ersatzmaterialien (Surrogaten) fanden derartige Kronleuchter große Verbreitung am Hof und im Bürgertum. Dieser Kronleuchter, im Grunde eine Kobination aus zwei bekannten Modellen, entstand in Anlehnung an einen Entwurf von Karl Friedrich Schinkel von 1834 (1), der jedoch bereits 1827/1828 an einem Leuchter für das Palais des Prinzen Karl angewandt worden war (2). Entgegen Schinkels Vorlage zeigt die Reifenkrone konkav einschwingende Segmentbögen, wie in Schlos Glienicke (Inv. Nr. VIII 1329), im Belvedere im Schlosspark von Charlottenburg (Inv. Nr. VIII 1296) sowie im Depot (Inv. Nr. VIII 1284; Inv. Nr. VIII 1286) und eine gewundene Haltestange mit fontänenartigen Gestaltungselementen wie zwei Kronleuchter im Casino von Schloss Glienicke (Inv. Nr. VIII 1321; Inv. Nr. VIII 1330).

Source
museum-digital:brandenburg
By-line
Kropmanns, Birgit (2016)
Copyright Notice
© Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg & Kropmanns, Birgit (2016) ; Licence: CC BY-NC-SA (https://cre
Keywords
Kronleuchter, Glasbehang

Metadata

File Size
1.96MB
Image Size
2931x2526
Exif Byte Order
Big-endian (Motorola, MM)
X Resolution
1
Y Resolution
1
Resolution Unit
None
Y Cb Cr Positioning
Centered
Copyright
© Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg & Kropmanns, Birgit (2016) ; Licence: CC BY-NC-SA (https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)
Encoding Process
Baseline DCT, Huffman coding
Bits Per Sample
8
Color Components
3
Y Cb Cr Sub Sampling
YCbCr4:2:0 (2 2)

Contact

Artist
Kropmanns, Birgit (2016)
Creator City
Potsdam
Creator Address
Am Grünen Gitter 2
Creator Postal Code
14414
Creator Work Email
info@spsg.de
Creator Work Telephone
0331.96 94-0
Creator Work URL
https://www.spsg.de
Attribution Name
Kropmanns, Birgit (2016)
Owner
Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg
Usage Terms
CC BY-NC-SA

Linked Open Data