Archäologisches Museum der WWU Münster [CC BY-NC-SA]
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Goldener Ohrschmuck

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Archäologisches Museum der Universität Münster
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Römischer Ohrschmuck

Bei diesem Paar römischer Ohrringe handelt es sich um eine Dauerleihgabe der Stadt Gelsenkirchen...Sie wurden im Kunsthandel erworben...Die Ohrringe bestehen im oberen Teil aus einem filigran gearbeiteten, quadratischen Goldblech mit Rankenmuster und einem zylindrisch geschnittenen Smaragd in der Mitte. Ein dünner, geschwungener Stecker auf der Rückseite wurde durch das Ohrloch geschoben, so dass man die Ohrringe knapp unter dem Ohrläppchen hängend trug...An der Unterseite befinden sich jeweils drei Anhänger aus feinem Golddraht, die verschiedene Edelsteine tragen: Zunächst eine Reihe eingefasster, brauner Karneole, darauf folgt eine zweite Reihe mit zwei blauen Lapislazuli außen und - als besonderen Akzent - besitzt das linke Exemplar in der Mitte einen dunkelbraunen Granat, auf der rechten Seite ist hingegen ein großer Karneol zu finden...Diese Form des Ohrschmucks scheint offenbar im 3. Jh. n. Chr. besonders in Mode gewesen zu sein. Ursprünglich stammt sie wahrscheinlich aus östlichen Provinzen des römischen Reiches (Ägypten/Syrien)...Das Plättchen weist zudem eine spezielle Perforationstechnik auf, die opus interrasile (von lat. opus = Werk; interrasile = Öffnung, Durchbruch) genannt wird: Sie kam im späten 2. Jh. n. Chr. in Mode und erreichte im Verlauf des 3. und 4. Jh. n. Chr. in Konstantinopel ihre Blüte...Vornehme römische Damen legten bei ihrer Garderobe großen Wert auf das Tragen von prachtvollem und kostbarem Schmuck: Besonders die vielfältigen und aufwändig gestalteten Ohrringe gehörten zu den beliebtesten Schmuckstücken innerhalb der Frauentracht der römischen Kaiserzeit.

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museum-digital:westfalen
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Archäologisches Museum der WWU
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© Archäologisches Museum der WWU Münster ; Licence: CC BY-NC-SA (https://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/4.0/)
Keywords
Handwerk, Gold, Schmuck, Frauenbekleidung, Edelstein, Späte rö

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