Porzellanfigur von Boreas, in der griechischen Mythologie die Verkörperung des winterlichen Nordwindes und der Nymphe Oreithyia. Die Szene zeigt die mythische Legende der Entführung der Oreithyia. Oreithyia war die Tochter des attischen Königs Erechtheus und der Praxithea. Von Boreas wurde sie von den Ufern des Ilisos nach Thrakien entführt. Dort bekamen sie die Söhne Kalaïs und Zetes, sowie die Töchter Kleopatra und Chione. Beide sind nackt, die Unterkörper sind nur von weiten Tüchern bedeckt, die faltenreich um die Hüften geschlungen sind. Boreas Tuch ist gelb mit grünen Streublumen darauf. Das von Oreithyia ist weiß mit blau, gelb und grünen Streublumen. Boreas wirft sich Oreithya auf die linke Schulter. Oreithyia erhebt beide Arme in verzweifelter Geste gen Himmel. Die Porzellanfigur steht auf einem grün-braun bemalten Sockel. Aus diesem ragt als Stütze für die Figur ein Baumstamm hervor.