Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden die Rundfunkfrequenzen für Europa neu vergeben, wobei Deutschland als Kriegsverlierer nur wenige und schwache Sendefrequenzen zugeteilt bekam...Als Reaktion entschloss man sich, UKW-Rundfunk einzuführen. Bisherige Radios konnten diese Frequenzen nicht empfangen. UKW-Empfangsteile konnten aber nachträglich eingebaut oder bestehenden Geräten vorgeschaltet werden...Ein solches Vorsatzgerät für den UKW-Empfang ist das V5. Es besaß keinen eigenen Lautsprecher, sondern wurde an den Tonabnehmer eines anderen Radiogeräts angeschlossen. Das V5 mit fünf Röhren war für Wechselstrom ausgelegt und hatte ein Edelholzgehäuse samt beleuchteter Frequenzskala. Das Vorsatzgerät V5 kostete bei Einführung 225 DM.