Gesamtansicht.-----.Beim Bau einer Scheune wurden 1932 Gräber angeschnitten. Von diesem Fund blieben lediglich drei Armringe erhalten, von denen dieser Ring erst im Mai 1957 dem Heimatmuseum Gerstungen übergeben wurde...Da die bekannte Fundstelle wiederholt auf sich aufmerksam machte, wurde zur Klärung des Sachverhaltes eine Grabung auf dem Nachbargrundstück Barth vom Thüringer Museum in Eisenach zusammen mit dem Museum für Ur- und Frühgeschichte in Weimar durchgeführt. Man entdeckte früheisenzeitliche Gruben- und latènezeitliche Körpergräber. Die Befundsituation gestattet es, den Armreif als Beigabe aus einem zerstörten Grab anzusehen.....Bei dem Objekt handelt es sich um einen geschlossenen massiven Bronzearmring mit halbrundem Querschnitt und einer Bruchstelle. Der Ring ist durch durch drei Gruppen quer verlaufender Einkerbungen verziert, die sich abwechseln mit drei Gruppen längs verlaufender, plastischer Arabesken, die oben und unten gegenläufig sind.