![Stadtmuseum Lippstadt / Peter Freitag [RR-F]](https://asset.museum-digital.org/westfalen/images/201811/291240205bffde3487f9b.jpg)
Die Damenunterhose ist aus leichtem Baumwollgewebe in Leinwandbindung gearbeitet. Die seitennahtlosen Schnittteile sind an der Schrittnaht verbunden...Die Vorderhose hat zwei Abnäher, die rechts und links der Schrittnaht im Abstand von 7 cm liegen. Der Bund ist mit einem geraden Streifen Baumwollstoff belegt. An der Hinterhose ist eine Klappe eingearbeitet. Dazu wurden die Schnittteile hinten seitlich 14 cm tief eingeschnitten und die Kanten mit Leisten verstürzt. Die Weite der zusammengenähten, 17 cm verkürzten Hinterhosenteile wurde auf 32 cm eingekräuselt und samt den Leisten mit einem 4 cm breiten Bund versehen. Der Bund hat an den Seiten je ein horizontales und in der Mitte ein vertikales, maschinell gearbeitetes Knopfloch. Die dazu gehörenen Knöpfe befinden sich an den Teilen des hinteren Verschlusses. Zwei verstürzte Formteile, die den Abstand von der Taille zu der Hosenklappe verbinden, werden mit zwei Knöpfen und einem Bändchen in einem Taillentunnel geschlossen. Die Taillenweite kann über das, hier fehlende Bändchen reguliert werden. Die Hosenbeine enden in Kniehöhe in einer leicht spitzen Form, an die eine Einsatzspitze und eine Spitzenrüsche mit Bogenkante angesetzt sind. Die Lochspitzen sind mit einer Plattstichstickmaschine gearbeitet. Das Monogramm "HD" ist in die obere linke Ecke der Hosenklappe gestickt...C. M.