Detailansicht.-----.Der kunstvoll geschnitzte Anhänger aus Elfenbein zeigt auf den vier gestalteten Seiten das Gesicht eines jungen Mädchens, das einer Frau, einer Toten und einen Totenschädel. Die Darstellung der verschiedenen Lebensalter schildert eindrücklich die Vergänglichkeit des Lebens. Ursprünglich war die kleine Elfenbeinschnitzerei wohl Teil eines Rosenkranzes. Als charakteristisches memento-mori-Motiv führte sie dem Gläubigen im Gebet die eigene Sterblichkeit vor Augen. Vermutlich sorgte nicht nur das wertvolle Material Elfenbein, sondern auch die handwerkliche Schnitzkunst auf kleinstem Format dafür, dass die Vierkopfgruppe in die Kunstkammer der württembergischen Herzöge einging...[Maaike van Rijn]