Vorderseite.-----.Die Postkarte im Stil des Wiener Jugendstils zeigt das bekannte Märchen "Schneewittchen", welches bereits 1812 in den Kinder- und Hausmärchen der Brüder Grimm erschien. Die Karte ist in zwei Teile aufgeteilt. Im oberen Teil ist die schlafende Königstochter in einem weißen Gewand in einem mit Glas überdachten weißen Sarg zu sehen, welcher am rechten unteren Bildrand mit einem blau-gelb-roten Wappen verziert ist. Darunter findet sich der Name des Künstlers "E. Schütz". Der Sarg ist von einigen Bäumen umgeben. Auf einem der Bäume am linken Rand der Zeichnung befindet sich ein kletterndes Eichhörnchen. Links vom Sarg steht der Königssohn, am linken oberen Bildrand, und beugt sich über das schlafende Mädchen. Das untere Drittel der Karte ist mit dem Titel "Schneewittchen" überschrieben. Darunter finden sich drei kleine Felder. Auf dem mittleren ist die Königin mit einem Spiegel zu sehen. Im linken steht das Zitat: "Spieglein Spieglein an der Wand", im rechten: "Wer ist die Schönste im ganzen Land?"....Auf der Rückseite ist die übliche Einteilung in Adressfeld und Textfeld zu sehen. Zusätzlich wird hier in der linken oberen Ecke ein Feld für eine "Schulvereinsmarke" freigehalten. An dem nebenstehenden Hinweis lässt sich erkennen, dass es sich bei der Karte um Werbung für den "Deutschen Schulverein" handelt. In der linken unteren Kante findet sich zudem die Angabe: "Kunstdruckerei von Josef Eberle, Wien, VII. Schottenfeldgasse 38." Die Karte ist unbeschrieben und nicht gelaufen.