Die "Glasringe", die einen Teil der Gefäßwände bilden, sind von großer Regelmäßigkeit. In den späteren "Zellgläsern" spielte Hartmut Bechmann mit der Vorstellung von Perforation - sie wurde nunmehr durch das Überfangen mit farblosem Glas aufgehoben doch gleichzeitig durch die Verwendung unterschiedlich farbigen Glases "konserviert." Beide Gefäße - Becher und Vase - sind in ihrer Gestalt auf das Wesentliche, die zylindrische Grundform reduziert. Die Beschränkung in der Form läßt Raum für das zart verflochtene Dekor. Zunächst brannte Hartmut Bechmann netzartig Löcher in das Glasrohr und verarbeitete es zur Hülse. Im Anschluß überstach er sie im Glashafen mit farblosem Glas. Alle Gefäße sind frei geformt...[Text: Günter Schlüter & Antje Vanhoefen]