Detailansicht.-----.Es handelt sich um ein Perkussionsschlossgewehr. Bei der französischen Armee wurde in den 1830er Jahren die Einführung eines solchen Vorderlader-Perkussionsgewehrs diskutiert. Bei diesem Gewehr handelt es sich um das Modell 1842, das nach der Prägung auf dem Kolben in Mutzig hergestellt wurde. Es hat einen glatten Lauf im Kaliber 18 mm (gemessen 18,4 mm). Der Schaft besteht aus Nußbaumholz, ist heller und wurde später eingekürzt. Der Ladestock fehlt. ..Am Schloss befindet sich die Gravur: "M re Imp ale de Mutzig" und am Kolben der Stempel: "D [Krone] D.AOUT.[...]. 4 [Krone] MUTZIG". Die eingesetzte Marke im Schaft fehlt, sie befand sich mittig im Stempel...Wahrscheinlich kam das Gewehr nach 1871 als Beutewaffe und/oder über den Handel nach Geseke. Es wurde als Jagdwaffe benutzt und entsprechend modifiziert. Dabei wurde unter dem Lauf ein Röhrchen angebracht, um den heute fehlenden Ladestock aufzunehmen, nachdem der Schaft verkürzt worden war. Die Arretierung für das Bajonett wurde entfernt. Da das Gewehr keine Öse für den Tragriemen am Abzugsbügel hat, wurde ein Knopf am Schaft angebracht. Eine Befestigungmöglichkeit am anderen Ende ist nicht mehr vorhanden.