Die Grubenlampe stammt aus der Produktion der Firma Stöcker aus Oedingen. Die starke Gebrauchsspuren aufweisende Grubenlampe, war in der Eisenerzgrube Sachtleben in Meggen eingesetzt. Die im Bergbau angewandten Leuchtmittel werden als „Geleucht“ bezeichnet. Bei der Grubenlampe handelt es sich um eine Acetylen-Handlampe, Modell „Glück Auf“ aus Eisen, mit Seitenbrenner und Reflektor sowie Bügel-Schraubverschluss. Sie wurde zwischen 1912 und ca. 1935 von der Metallwarenfabrik Heinrich Stöcker in Oedingen hergestellt. Die Funktionsweise der Acetylen-Lampe beruht auf der chemischen Umsetzung von Calciumkarbid und Wasser zu Acetylengas. Vor einer engen Düse der Lampe verbrennt das Acetylengas mit heller, nicht rußender Flamme.