Gedrechselte Gefäße mit natürlich belassener Holzmaserung erfuhren im Zuge der hohen Wertschätzung der skandinavischen Wohnkultur große Beliebtheit. Lüder Baier (1920–2012) war in den 1940er Jahren Mitarbeiter im Dresdner Atelier von Theodor Winde, einem bedeutenden Erneuerer der handwerklichen Holzbearbeitung. Baier, der auch große Skulpturen schuf, hat seine Gefäße meist zylindrisch geformt, damit die Struktur des Holzes erkennbar bleibt. Die gleichmäßig gerillte Dose hat einen kaum sichtbaren Deckel, der so aufgesetzt werden sollte, dass sich die Maserung des Holzes fortsetzt.....Erworben vom Künstler, 1958.