Duftendes Rosenwasser wurde in Räumen, aber auch über Menschen versprüht. Dafür gab es spezielle Gefäße mit bauchigem Körper und langem, schmalem Hals. Sie konnten aus Glas, Keramik oder Metall sein. Der dünne Ausguss dieses Rosenwassersprengers ist auf den birnenförmigen Körper geschraubt. Ihn zieren Blütenranken und eine reziproke Bordüre, die an Formen auf den Wasserbecken aus dem 14. Jahrhundert anschließt. Die künstlerische Umsetzung des Musters spricht jedoch für eine spätere Herstellung. (Text: Reingard Neumann)....Schenkung von Ph. Walter Schulz, Berlin, 1907. 1897 in Teheran erworben.