Die vorliegende Darstellung mit der Gartenseite des Marmorpalais wurde im Potsdamer Verlag von Carl Christian Horvath (1752-1837) zweimal veröffentlicht: Zum einen diente sie als Abbildung in „XVII Plans und Prospecte zu Potsdam‘s Merkwürdigkeiten“ von 1798, einem Werk, das als Supplement zum Textband von „Potsdam“s Merkwürdigkeiten“ im selben Jahr erschien. Vier Jahre später, im Jahr 1802, verwendete es Horvath noch einmal in seinem Buch „Der Königliche neue Garten an der heiligen See, und die Pfauen-Insel bey Potsdam welche Friedrich Wilhelm der Zweyte zu seinem Lieblings-Aufenthalte erbauet hat“. Bei der Vorlage zu diesem Blatt handelt es sich um eine in der Plankammer der SPSG (Nr. 2690) bewahrte aquarellierte Federzeichnung des Sohnes von Andreas Ludwig Krüger (1743-1822). Letzterer leitete als Architekt den Innenausbau des Marmorpalais und die Ausführung etlicher Bauten im Neuen Garten; sein Sohn Friedrich Ludwig Carl half ihm dabei als Baukondukteur. [Thomas Sander]....bez.: o.r.: Pl. 4.; u.l.: C. Krüger jun. del.; u.r.: Lud. Schmidt sc.; u.m.: Ansicht des Koeniglichen Marmorhauses von der Gartenseite / a. Das Marmorhaus. b.b. Die neuangebauten Flügel c. Der Obelisk. d. Die Küche. e. Die heilige See. f. Die berliner Allée. g. Die Babelsmühle.